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Juniorwahl 2025

5. März 2025

Juniorwahl 2025: Eine gute Gelegenheit, um zu sehen, wie unsere Jugendlichen zu den verschiedenen Parteien und Direktkandidaten stehen. Aber was ist die Juniorwahl eigentlich?

Von Carina Schulte

Die Juniorwahl ist ein Konzept zur politischen Bildung, wo Schüler*innen eine realistische Wahlsimulation durchführen. Die Wahlergebnisse bewirken aber nichts, sondern dienen nur dazu, dass die Schüler*innen sehen, wie die Jugend zu den Parteien und Direktmandaten steht.

Jede Klasse geht zusammen mit einer Lehrkraft in einen speziell vorbereiteten Raum, in dem sie mit Hilfe von freiwilligen Wahlhelfern ihre Stimmen abgeben kann. Wie bei einer echten Wahl bleibt die Abstimmung anonym, und auch die Möglichkeit der Enthaltung ist gegeben.

Das Gesamtergebnis der Juniorwahl zeigt, dass die Linke mit 25,3% klar an erster Stelle liegt. Es folgen die CDU/CSU mit 16,8%, die SPD mit 15,5%, die AfD mit 14,7% und die Grünen mit 9,3%. Andere Parteien wie die BSW und die FDP haben nicht einmal die 5%-Hürde überschritten.

Ein Blick auf das Wahlergebnis unserer Schule zeigt interessante Unterschiede im Vergleich zum Gesamtergebnis. Hier haben die meisten Schüler*innen die Grünen gewählt (28,6%), gefolgt von der SPD (19,0%) und der Linken (16,1%). Die CDU erreichte 10,4%, Volt kam auf 6,6% und die FDP auf 5,4%. Die AfD erhielt nur 3,4%, was deutlich unter ihrem Ergebnis bei der Bundestagswahl liegt. Auch die BSW schnitt mit 3,2% schlechter ab als auf Bundesebene.

An unserer Schule waren insgesamt 583 Schüler*innen wahlberechtigt, von denen 445 ihre Stimme abgegeben haben – das entspricht einer Wahlbeteiligung von etwa 76,33%.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Juniorwahl 2025 einen spannenden Einblick in die politische Meinung der Jugendlichen gibt und zeigt, wie unterschiedlich die Einstellungen zu den Parteien und Direktkandidaten sind.